Kenia Urlaub Landschaft und Wildtiere hautnah

Kenia Urlaub Landschaft und Wildtiere hautnah
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Kenia Urlaub Landschaft und Wildtiere hautnah

Der Urlaub in Kenia, dem ostafrikanischen Land, das durch Filme wie “Jenseits von Afrika” oder “Die weiße Massai” bekannt ist, lockt Reisende mit seinem ganzjährig milden Klima, atemberaubenden Stränden und zwei lebendigen Großstädten. Neben ausgedehnten Savannen und schneebedeckten Bergen bieten die Nationalparks ideale Voraussetzungen für Safaris.

Kenia hat eine Bevölkerung von etwa 40 Millionen Menschen, die aus 32 verschiedenen ethnischen Gruppen stammen und das Land teilen, das so groß ist wie Frankreich. Seit Dezember 1963 ist Kenia ein unabhängiger Staat und Mitglied des Britischen Commonwealth als eigenständige Präsidialrepublik.

Etwa acht Prozent der Landesfläche Kenias stehen unter Naturschutz, weshalb Safaris in den scheinbar endlosen Savannen ein beeindruckendes Erlebnis sind.

Einer der berühmtesten Nationalparks in Kenia ist zweifellos die Masai Mara im Südwesten des Landes, ein nördlicher Ausläufer der renommierten Serengeti. Während der Herdenwanderungen im Juli und August erwartet die Besucher hier eine beeindruckende Artenvielfalt. Gnus, Antilopen, Zebras, Büffel, Impalas, Giraffen und sogar Elefanten ziehen von Süden nach Norden durch die Ebene in Richtung des Mara-Flusses, oft verfolgt von hungrigen Löwen, Hyänen und anderen Raubtieren – Tiere so weit das Auge reicht.

 

Zwei recht unterschiedliche Großstädte dominieren Kenia

Das uralte Mombasa, eine wichtige Hafenstadt und historische Handelsniederlassung inmitten wunderbarer Strände, ist von vielfältigen kulturellen Einflüssen geprägt. Ein Beispiel dafür ist die arabische “Old-Town”: Das islamische Altstadtviertel beeindruckt mit engen, verwinkelten Gassen und orientalischer Architektur. An seinem Rand liegt “Fort-Jesus”, ein Festungsbau, der diversen Besatzern ausgesetzt war (Portugiesen, Araber, Briten). Im näheren Umland locken ganzjährig optimale Badebedingungen und Taucher kommen an Korallenriffen auf ihre Kosten.

Erst gut hundert Jahre ist die im zentralen Hochland situierte Hauptstadt Nairobi alt. Von britischen Besatzern als Camp während des Eisenbahnbaus genutzt, hat sich die Stadt zu einer Millionenmetropole entwickelt. Die internationale Handels- und Konferenzstadt bietet kulturelle Highlights wie das “Kenia-National-Museum” mit seiner Völkerkundeabteilung oder den “Snake-Park”, der fast alle ostafrikanischen Schlangenarten beherbergt.

Ein Besuch der Nationalparks im Kenia Urlaub lohnt sich

Ein weiterer Nationalpark liegt nur 8 km vor der Stadt – was zugleich seinen besonderen Reiz ausmacht: Außer Elefanten grasen auf den grünen Hügeln nahezu alle ostafrikanischen Wildtierarten vor der Skyline der Stadt. Zum Ausflug in die nahe Umgebung lädt der eine Autostunde entfernte “Naivasha-See” mit Vogelreichtum und traumhafter Aussicht ein. Lohnend ist auch ein Besuch des “Blixen-Museum” im ehemaligen Landhaus der Schriftstellerin.

Optimale Reisezeit ist der warme und nahezu regenfreie Winter (Januar/Februar). Der Süden des Landes wartet mit guten Urlaubsbedingungen auf: Sandstrände am Indischen Ozean, Naturparks mit Safari-Angeboten und das reizvolle Gebiet im Westen am Victoria-See.

Kenias Sandstrände im Süden

Kenias Sandstrände im Süden des Landes am Indischen Ozean sind zweifellos eine der Hauptattraktionen des Landes. Diese traumhaften Küstenabschnitte erstrecken sich entlang der gesamten Küstenlinie Kenias und bieten eine atemberaubende Kulisse für Touristen aus der ganzen Welt.

Der Diani Beach, einer der bekanntesten Strände Kenias, zeichnet sich durch seinen blendend weißen Sand und das klare, türkisfarbene Wasser aus. Hier können Besucher entspannen, schnorcheln oder tauchen und die faszinierende Unterwasserwelt des Indischen Ozeans erkunden. Die malerischen Palmenalleen entlang des Strandes verleihen diesem Ort eine idyllische Atmosphäre.

Mombasa, Kenias zweitgrößte Stadt

Ein weiterer populärer Küstenort in Kenia ist Mombasa, die zweitgrößte Stadt des Landes. Mombasa vereint Geschichte und Strandvergnügen auf eine einzigartige Weise. Das Fort Jesus, ein UNESCO-Weltkulturerbe, erzählt die Geschichte der Kolonialisierung und des Sklavenhandels in dieser Region. Gleichzeitig können Besucher die Sonne an den nahegelegenen Stränden von Nyali und Bamburi genießen.

Die Südküste Kenias bietet nicht nur atemberaubende Strände, sondern auch eine reiche kulturelle Vielfalt. In den Dörfern entlang der Küste können Touristen Einblicke in das authentische Leben der Küstenvölker gewinnen, traditionelle Tänze erleben und lokale Köstlichkeiten probieren, einschließlich köstlicher Meeresfrüchte und Gewürzgerichte.

Die Sandstrände im Süden Kenias am Indischen Ozean sind somit nicht nur ein Paradies für Sonnenanbeter und Wassersportler, sondern bieten auch eine einzigartige Gelegenheit, die Kultur und Geschichte der Küstenregion zu erkunden. Kenias Südküste ist zweifellos ein Ort, der jeden Reisenden faszinieren wird.

Im wüstenartigen Norden des Landes sollten Touristen sich jedoch nicht alleine aufhalten. Das Gebiet um den Turkana-See ist kaum erschlossen und wird hauptsächlich von Nomadenstämmen bewohnt.

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Bild von Nina Stock auf Pixabay: Textrecht bei Urlaub Meer Strand