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Paris Tipp Montmartre

Das ehemalige Künstlerviertel in Paris

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Paris Tipp Montmartre

Paris Tipp Montmartre – Wo die Stadt der Liebe ihr Herz zeigt

Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich zum ersten Mal durch die Gassen von Montmartre ging. Es war früher Nachmittag, die Sonne spiegelte sich auf den alten Pflastersteinen, und irgendwo spielte jemand auf einem Akkordeon die Melodie aus „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Sofort hatte ich das Gefühl, in eine andere Zeit einzutauchen – in ein Paris, das nach Croissants duftet, in dem Künstler ihre Staffeleien aufstellen und wo man das Leben einfach langsamer genießt.


Montmartre – Künstlerflair über den Dächern von Paris
Montmartre – Künstlerflair über den Dächern von Paris

Erleben Sie das charmante Viertel Montmartre mit all seinen Facetten: von der Basilika Sacré-Cœur über die kleinen Künstlergassen bis zu den gemütlichen Cafés. Ideal für eine Stadtführung oder einen inspirierenden Spaziergang durch das kreative Herz von Paris.


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Ich hatte mir diesen Stadtteil immer romantisch vorgestellt, aber vor Ort war es mehr als das: Es war echt, voller Geschichten, Menschen und Musik. Zwischen den Treppen, kleinen Cafés und Fassaden voller Efeu spürt man diesen unverwechselbaren Pariser Zauber, den kein anderer Ort so verkörpert wie Montmartre.

Fakten zu Montmartre in Paris

  • Lage: Im 18. Arrondissement, nördlich des Stadtzentrums
  • Sehenswürdigkeiten: Basilika Sacré-Cœur, Place du Tertre, Moulin Rouge
  • Besonderheit: Historisches Künstlerviertel mit einzigartigem Flair
  • Empfohlene Besuchszeit: Frühmorgens oder zum Sonnenuntergang
  • Tipp: Filmfans können hier viele Drehorte aus „Die fabelhafte Welt der Amélie“ entdecken

Ein Spaziergang durch das Herz von Montmartre

Ich begann meinen Rundgang an der Basilika Sacré-Cœur. Schon der Aufstieg über die Stufen ist ein Erlebnis. Je höher ich kam, desto weiter spannte sich der Blick über die Dächer von Paris. Oben angekommen, lag die Stadt in einem sanften, goldenen Licht. Musiker spielten, Kinder lachten – und ich fühlte mich für einen Moment wie in einer Filmszene.

Die Basilika selbst ist beeindruckend, aber was mich wirklich berührt hat, war die Stimmung davor. Menschen aus aller Welt saßen auf den Stufen, redeten, fotografierten oder genossen einfach den Moment. Wer einmal hier war, versteht, warum dieser Ort so viele Herzen erobert.

Ein paar Schritte weiter kam ich zum Place du Tertre, einem Platz, der noch heute voller Künstler ist. Hier werden Porträts gezeichnet, Gemälde verkauft und Geschichten erzählt. Ich ließ mir Zeit, sah den Malern zu und trank einen Café crème in einem kleinen Bistro an der Ecke. Der Kellner grinste und sagte: „Ici, c’est Paris – hier lebt das Herz der Stadt.“ Er hatte recht.

Montmartre – das Paris der kleinen Leute und großen Träume

Montmartre war früher ein einfaches Dorf, das erst später zu Paris gehörte. Doch es blieb eigen, fast rebellisch. Noch heute spürt man hier die Atmosphäre vergangener Zeiten, als Maler wie Picasso, Renoir und Toulouse-Lautrec in winzigen Ateliers lebten und die Nächte in den Cabarets der Rue Lepic verbrachten.

Wenn ich durch diese Gassen laufe, denke ich oft daran, wie hier Kunstgeschichte geschrieben wurde. Man sieht es in den alten Schildern, in den Fassaden und manchmal in den Gesichtern der Menschen. Vielleicht ist das der Grund, warum sich Montmartre so lebendig anfühlt – es ist nicht nur schön, es erzählt etwas.

Auf den Spuren von Amélie

Natürlich wollte ich auch sehen, wo der Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ gedreht wurde. Ich fand das Café des Deux Moulins in der Rue Lepic, das im Film eine zentrale Rolle spielt. Es ist heute fast eine kleine Pilgerstätte. Touristen machen Fotos, Pariser lesen ihre Zeitung – und über allem liegt dieser nostalgische Charme.

Ich setzte mich ans Fenster, bestellte einen Milchkaffee und sah hinaus auf die Straße. Irgendwie war es, als würde ich Amélie gleich vorbeilaufen sehen. In diesen Momenten spürt man, wie sehr Orte mit Gefühlen verbunden sein können.

Wer mag, kann seine eigene kleine Amélie-Tour machen: vom Café über den Place de la Concorde bis zum Pont Alexandre III. Paris steckt voller solcher Filmaugenblicke – man muss nur hinschauen.

Mein persönlicher Lieblingsmoment in Montmartre

Eines Abends, kurz bevor die Sonne unterging, saß ich auf einer kleinen Steinmauer unterhalb der Sacré-Cœur. Das Licht war weich, der Himmel färbte sich rosa und orange. Neben mir spielte jemand Gitarre, und die ganze Stadt lag mir zu Füßen. Ich dachte: Genau das ist Paris – ein Ort, der dich atmen, träumen und fühlen lässt.

Ich glaube, wer Montmartre besucht, versteht plötzlich, warum man Paris die Stadt der Liebe nennt. Es ist nicht nur die Romantik, es ist dieses Gefühl von Nähe – zu sich selbst, zu anderen und zum Leben.

Praktische Tipps für Ihren Besuch in Montmartre

  • Anfahrt: Metro-Linien 2 (Anvers) oder 12 (Abbesses)
  • Beste Zeit: Frühmorgens oder am späten Nachmittag, um die Menschenmengen zu vermeiden
  • Fotospots: Treppen zur Sacré-Cœur, Place du Tertre, Rue de l’Abreuvoir
  • Tipp: In der Dämmerung ist Montmartre besonders magisch – das Licht macht jede Ecke fotogen
  • Souvenir-Tipp: Ein kleines Porträt von sich am Place du Tertre malen lassen

Paris erleben – mit allen Sinnen

Wenn Sie Montmartre besuchen, nehmen Sie sich Zeit. Trinken Sie ein Glas Wein auf einer Terrasse, hören Sie der Musik auf den Straßen zu, beobachten Sie die Menschen. Genau hier liegt das Geheimnis dieses Viertels: Es schenkt Ihnen Momente, die bleiben.

Und wenn Sie am Abend wieder hinunter in die Stadt gehen, dann tragen Sie ein Stück dieses Zaubers in sich. Ich tue es jedes Mal.

Häufige Fragen zu Montmartre in Paris

Wann ist die beste Zeit, Montmartre zu besuchen?

Früh am Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang, wenn weniger Touristen unterwegs sind und das Licht besonders schön ist.

Kann man Montmartre zu Fuß erkunden?

Ja, unbedingt! Am besten bequeme Schuhe anziehen – es geht oft bergauf, aber jeder Schritt lohnt sich.

Gibt es Restaurants mit Aussicht?

Ja, rund um die Sacré-Cœur und in der Rue du Mont-Cenis finden Sie charmante Lokale mit Blick über Paris.

Ist Montmartre sicher?

Ja, Montmartre ist ein beliebtes Viertel und tagsüber sehr sicher. Nachts sollte man – wie überall in Großstädten – achtsam bleiben.

Lohnt sich ein Besuch im Winter?

Definitiv. Gerade im Winter wirkt Montmartre besonders authentisch und ruhig – ideal, um das „echte“ Paris zu spüren.



Textrechte: © Urlaub Meer Strand

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