Traumstrände für kleine Wasserratten

Am Morgen spaziere ich mit meinem Sohn zum Strand von Las Terrenas, denn hier fällt das Wasser so flach ab, dass selbst die Kleinsten gefahrlos planschen können. Die Strömung ist minimal und die Wellen sanft, weshalb dieser Ort ideal für Familien mit Kindern unter sechs Jahren ist. Andere Eltern erzählen mir von ihren Lieblingsplätzen, wobei der Playa Bávaro durch seinen endlosen Sandstrand begeistert, während die Playa Cosón etwas mehr Wellengang für ältere Kinder bietet.

Die Dominikaner lieben Kinder über alles, sodass Sie an jedem Strand lokale Familien finden, die freundlich zuwinken und Spieltipps geben. Diese herzliche Atmosphäre macht den Unterschied, denn hier fühlt man sich willkommen und nicht nur geduldet. Zudem sind die Strände sauber und gut gepflegt, was besonders wichtig ist, wenn kleine Kinder im Sand spielen.

Familienresorts mit durchdachten Konzepten

Unser Resort in Punta Cana überrascht mich positiv, denn der Kinderclub ist nicht einfach ein Raum mit Spielzeug, sondern ein durchdachtes Programm mit professioneller Betreuung. Während die Kinder beim Schatzsuchen am Strand sind, genieße ich mit meiner Frau endlich mal einen Kaffee in Ruhe, was im Alltag oft zu kurz kommt. Die geräumigen Familienzimmer bieten genug Platz, sodass niemand sich auf die Füße tritt und jeder seinen Rückzugsort hat.

Viele Resorts verfügen über spezielle Kinderpools mit Rutschen, Lazy Rivers und separate Ruhezonen für Erwachsene, weshalb sowohl Kinder als auch Eltern glücklich sind. Das All-Inclusive-Konzept nimmt den Druck aus dem Familienalltag, denn es gibt keine Diskussionen über Essenszeiten und keine Suche nach kinderfreundlichen Restaurants. Außerdem können die Kinder den ganzen Tag Eis essen, während die Eltern sich keine Gedanken über das Budget machen müssen.

Abenteuer jenseits des Strandes

Die Dominikanische Republik bietet weit mehr als Strandleben, obwohl die Küsten natürlich traumhaft sind. Im Hochland bei Jarabacoa wandern wir zu den Wasserfällen Salto Baiguate, wobei der Weg auch für Kinder ab sechs Jahren gut machbar ist. Oben angekommen belohnt uns ein natürlicher Pool, sodass das Bad unter dem rauschenden Wasserfall unvergesslich bleibt.

Zwischen Januar und März lohnt sich ein Ausflug zur Samaná-Halbinsel, denn hier kommen Tausende Buckelwale zur Paarung in die warmen Gewässer. Von unserem Boot aus beobachten wir die majestätischen Tiere beim Sprung, während meine Tochter sprachlos vor Staunen ist. Solche Momente kann man nicht planen, aber die DomRep macht sie möglich, weil die Natur hier noch intakt ist.

Der Ocean World Adventure Park in Puerto Plata ist ein weiteres Highlight, denn hier können Kinder mit Delfinen schwimmen und Seelöwen-Shows erleben. Obwohl manche Eltern kritisch gegenüber Tiershows sind, achtet der Park auf artgerechte Haltung, weshalb ich mich dort wohlfühle. Außerdem gibt es einen Streichelzoo und Wasserattraktionen, sodass Kinder jeden Alters beschäftigt sind.

Santo Domingo: Geschichte zum Anfassen

Die Hauptstadt Santo Domingo überrascht mit ihrer kolonialen Altstadt, wobei die Zona Colonial zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und Geschichten aus 500 Jahren erzählt. Mit Kindern empfehle ich eine geführte Tour, denn unser Guide erklärt die Historie so spannend, dass sogar mein zehnjähriger Sohn gebannt zuhört. Außerdem sind die Gassen nicht zu lang, sodass auch kleinere Kinder nicht quengeln.

Das Nationale Aquarium zeigt die Unterwasserwelt der Karibik, während der Botanische Garten schattige Wege unter tropischen Bäumen bietet. Beides sind perfekte Ziele, wenn man eine Pause vom Strandleben braucht, obwohl die Strände natürlich wunderschön sind. Zudem gibt es in der Stadt viele kleine Cafés, wo Sie authentische dominikanische Küche probieren können.

Kulinarik für kleine und große Genießer

Die dominikanische Küche ist mild und kinderfreundlich, sodass auch wählerische Esser fündig werden. Reis mit Bohnen ist das Nationalgericht, wobei die Zubereitung nicht scharf ist und Kinder es meist mögen. In den Resorts finden Sie internationale Küche, während lokale Restaurants typische Gerichte servieren.

Besonders toll finde ich die Fruchtvielfalt, denn hier wachsen Mangos, Papayas und Ananas, die unglaublich süß schmecken. Die Kinder lieben die frisch gepressten Säfte, während ich den dominikanischen Kaffee genieße. Außerdem gibt es überall Kokosnüsse, die direkt am Strand geöffnet werden, sodass die Kinder das kühle Kokoswasser trinken können.

Praktische Tipps für Familien

Die Anreise gestaltet sich unkompliziert, denn mehrere Airlines fliegen direkt von Frankfurt, München oder Düsseldorf nach Punta Cana oder Puerto Plata. Die zehn Flugstunden bewältigen Kinder erfahrungsgemäß gut, wenn man genügend Beschäftigung einpackt und vielleicht einen Nachtflug wählt. Die Zeitumstellung von fünf bis sechs Stunden verkraften die meisten Familien binnen zwei Tagen, obwohl die ersten Tage etwas anstrengend sein können.

Medizinisch ist die Dominikanische Republik gut aufgestellt, wobei es in den Touristenregionen englischsprachige Ärzte und gut ausgestattete Kliniken gibt. Eine Auslandskrankenversicherung empfehle ich dennoch dringend, denn die Behandlungskosten können hoch sein. Impfungen sind nicht vorgeschrieben, obwohl Standardimpfungen aktuell sein sollten.

Die Sicherheitslage ist in den Touristenregionen stabil, sodass ich mich hier sicherer fühle als in manchen europäischen Großstädten. Dennoch gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen, denn Wertsachen sollten im Hotelsafe bleiben und nachts sollten Sie belebte Gegenden bevorzugen. Außerdem rate ich davon ab, teure Schmuckstücke zu tragen, weil das unnötig Aufmerksamkeit erregt.

Die beste Reisezeit für Familien

Die Trockenzeit von Dezember bis April gilt als beste Reisezeit, denn dann ist das Wetter beständig sonnig und warm. Allerdings sind die Preise in dieser Zeit höher, während die Hotels oft ausgebucht sind. Zwischen Mai und November ist Regenzeit, wobei die Schauer meist kurz sind und die Sonne danach wieder scheint.

Wir reisen gerne im Mai oder November, weil dann weniger Touristen da sind und die Preise günstiger sind. Außerdem ist das Wetter immer noch toll, obwohl man mit gelegentlichen Regenschauern rechnen muss. Die Hurrikansaison von Juni bis November sollten Sie beachten, denn in dieser Zeit können Stürme auftreten.

Ausflüge mit Kindern richtig planen

Bei der Planung von Ausflügen sollten Sie das Alter Ihrer Kinder berücksichtigen, denn nicht jede Aktivität ist für jedes Alter geeignet. Kleine Kinder unter drei Jahren sind oft mit Strand und Pool glücklich, während ältere Kinder mehr Action brauchen. Buchen Sie Touren am besten über das Hotel, weil diese meist zuverlässig sind und deutschsprachige Guides haben.

Achten Sie auf kurze Fahrzeiten, denn lange Busfahrten sind für Kinder anstrengend und enden oft in Quengelei. Die Isla Saona ist beispielsweise toll, aber die Anfahrt dauert über zwei Stunden, weshalb ich das erst für Kinder ab sechs Jahren empfehle. Außerdem sollten Sie genug Pausen einplanen, damit die Kinder nicht überfordert sind.

Mein Fazit nach zwei Wochen DomRep

Zurück in Deutschland durchblättere ich unsere Fotos, wobei die strahlenden Gesichter meiner Kinder beim Schnorcheln besonders hervorstechen. Der Sonnenuntergang am Strand von Las Terrenas und die Begegnung mit den Buckelwalen bleiben unvergesslich, sodass dieser Urlaub uns als Familie zusammengeschweißt hat. Die Dominikanische Republik ist mehr als nur ein Strandparadies, denn sie bietet eine perfekte Balance aus Entspannung, Abenteuer und kulturellen Eindrücken.

Besonders schätze ich die kinderfreundliche Kultur, denn die Dominikaner haben eine natürliche Herzlichkeit im Umgang mit Kindern, die den ganzen Urlaub prägt. Kombiniert mit der hervorragenden Infrastruktur und den fairen Preisen ergibt sich ein Reiseziel, das ich jeder Familie wärmstens empfehlen kann, obwohl die lange Anreise zunächst abschreckend wirkt.

Wer den nächsten Familienurlaub plant und von Karibikträumen träumt, sollte die Dominikanische Republik ganz oben auf die Liste setzen. Die Kombination aus Sicherheit, Komfort und authentischen Erlebnissen macht den Unterschied, während die Preise im Vergleich zu anderen Karibikinseln moderat bleiben. Außerdem sind die Menschen so herzlich, dass man sich sofort wie zu Hause fühlt, obwohl man Tausende Kilometer entfernt ist.

Häufige Fragen zur Dominikanischen Republik mit Kindern

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Aktualisiert am: 08. November 2025