Nationalpark Manuel Antonio
Es ist ein Juwel an der Pazifikküste Costa Ricas. Der Park beherbergt eine unglaubliche Artenvielfalt und ist ein Paradies für Naturbegeisterte. Hier finden Sie einige der schönsten Strände des Landes, umgeben von üppigem Dschungel und felsigen Küsten. Sie können Wanderungen unternehmen, um Tiere wie Kapuzineraffen, Faultiere und Leguane zu sehen, oder sich im türkisfarbenen Wasser entspannen und schnorcheln. Ein Besuch des Nationalparks Manuel Antonio ist ein unvergessliches Erlebnis für jeden, der sich für Natur und Abenteuer interessiert.
Reisebericht, Ort und Nationalpark Manuel Antonio
Da ich einige Monate in Costa Rica verbracht habe, fand sich zwischendurch natürlich auch immer mal wieder ein bisschen Zeit, das Land zu erkunden. Klar, dass da auch der beliebte Ort Manuel Antonio, mit dem gleichnamigen Nationalpark, nicht fehlen darf. Ich glaube, Manuel Antonio steht so ziemlich bei jedem Reisenden auf der Liste. Dadurch geht es hier natürlich auch etwas touristischer als in anderen Gegenden Costa Ricas zu und der Ort bietet alles was das Reiseherz begehrt.
Von Bars über Restaurants, größeren und kleineren Supermärkten, Unterkünften in jeder Preisklasse und verschiedenen Shops und Geschenkartikelständen. Manuel Antonio hat sich auf die Bedürfnisse von Reisenden eingerichtet. Allerdings sind es wohl weniger die Annehmlichkeiten des kleinen Ortes, sondern eher die traumhaften Strände und der gleichnamige Nationalpark. Manuel Antonio lockt die Menschen magisch an. So stand auch bei mir ein Besuch im Park ganz oben auf meiner Wunschliste und eines kann ich euch versprechen: hier wird es garantiert wild.
Anreise und Unterkünfte in Manuel Antonio
Manuel Antonio liegt an der Pazifikküste Costa-Ricas, ungefähr sieben Kilometer südlich von Quepos. Es ist daher gut mit dem Bus von San Jose und eigentlich auch von allen anderen größeren Orten Costa-Ricas aus zu erreichen. Wer schneller reisen möchte, für den bietet sich ein Inlandsflug mit den Airlines Sansa oder Nature Air an. Diese fliegen Manuel Antonio täglich von verschiedenen Startpunkten aus an.
Nationalpark Manuel Antonio
Ist man erst mal in Manuel Antonio angekommen, hat man was die Unterkünfte betrifft die Qual der Wahl. Denn von noblen Hotelanlagen bis hin zu einfachen Hostel bietet der Ort für jeden Geldbeutel die passende Unterkunft. Mein Tipp, wenn ihr mit dem Bus anreist: bloß nicht zu früh aussteigen. Der Ort ist relativ groß und viele Hotels und Unterkünfte sind oberhalb der Küste angesiedelt. Von hier aus habt ihr es aber noch relativ weit zum Nationalpark. Daher bin ich bei der letzten Haltestelle des Busses ausgestiegen und habe mir direkt am Eingang des Nationalparks eine Unterkunft gesucht. Von hier aus war es auch nicht weit bis zum Strand. Auch in diesem kleineren Teil von Manuel Antonio gibt es verschiedene Restaurants, einen kleinen Supermarkt und verschiedene Bars.
Die Hauptattraktion: Der Manuel Antonio Nationalpark
Der Nationalpark ist mit einer Fläche von 683 Hektar der kleinste Nationalparks Costa Rica´s und trotzdem einer der beliebtesten des Landes. Man benötigt hier auch keine Reservierung oder einen Guide, sondern kann den Park auch gut auf eigene Faust erkunden. So habe ich mir einfach früh morgens um 7 Uhr ein Ticket (16 Dollar) am Parkeingang geholt und war einer der ersten Tagesbesucher. Und das war auch gut so. Im Laufe des Tages füllt sich der Park auch recht schnell und besonders am Wochenende besuchen auch viele Einheimische den Park. Wenn man also ein paar Stunden in Ruhe das Gelände erkunden möchte, sollte man schon recht früh losziehen. Der Park ist übrigens immer montags geschlossen.
Ein Stück vom Paradies: Weiße Sandstrände und wilde Tiere
Neben den vielen Tieren, die man in Manuel Antonio Nationalpark entdecken kann, locken vor allem die weißen, unberührten Traumstrände des Parks die Besucher an. So war an dem Morgen meines Besuches auch der „Playa Espedilla“ meine erste Anlaufstelle. Vom Parkeingang bis zum Strand sind es ungefähr 15 Minuten zu Fuß und schon auf dem Weg dahin habe ich verschiedene Schmetterlinge und ein Faultier entdecken können.
Den traumhaften „Playa Espedilla“ habe ich dann für eine Frühstückspause genutzt und ein wenig im warmen, kristallblauen Wasser der Bucht geplantscht. In unmittelbarer Nähe zum Strand findet man auch Dusch- und Toilettenanlagen. Hier kann man sich nach einem Bad im salzigen Meer abduschen. Dabei sollte man allerdings auf den Gebrauch von Seife verzichten. Schließlich findet man sich immer noch in einem Nationalpark, in dem viel Wert auf Naturschutz und Natürlichkeit gelegt wird.
Erkundung des Parks
Nach dem ausgiebigen Bad habe ich mich dann aufgemacht, um den Rest des Parks zu erkunden. Dieser hat verschiedene Rundwege, auf denen man die entdecken kann. Die Wege sind gut ausgebaut und man kann ohne Probleme an einem Tag alle Rundwege erwandern. Und natürlich trifft man während dieser Wanderungen auf die unterschiedlichsten Tiere. Ich habe Waschbären, verschiedene Affenarten, Kolibris, Leguane und Papageien entdecken können.
Die Tiere, die man hier im Park zu sehen bekommt, sind zwar immer noch Wildtiere. Dank der zahlreichen Besucher, sind sie gar nicht scheu und größtenteils an Menschen gewöhnt. Trotz der Zutraulichkeit dieser Tiere sollte man sich bewusst machen, dass die Bewohner des Parks keine Haustiere sind und diese daher auf keinen Fall füttern oder anfassen. Wenn ihr euch am Ende des Tages noch mal an den Stränden entspannen wollt, solltet ihr immer ein Auge auf eure Sache haben. Denn besonders die frechen Kapuzineraffen lieben es Tasche und Beutel zu klauen und diese nach etwas Essbaren zu durchsuchen.
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