Usedom Urlaub: Zwischen Kaiserbädern und Naturparadies
Inhaltsverzeichnis
- Usedom Urlaub: Zwischen Kaiserbädern und Naturparadies
- Die Insel auf einen Blick
- Wo alte Villen auf Meer treffen
- Auf Tour durch Usedoms Dörfer
- Natur zwischen Bodden und Wasser
- Essen mit Blick aufs Meer
- Aktiv auf der Sonneninsel
- Geschichte zum Anfassen
- Ausflüge über die Grenze
- Wohnen für jeden Geschmack
- Mein Fazit: Insel der Gegensätze
- Video von Usedom
Der Wind zieht über die Dünen von Ahlbeck, während Möwen über dem weißen Strand kreisen. Vor mir erstreckt sich die Ostsee in allen Blautönen. Die alte Seebrücke ragt ins Wasser hinaus. Ich atme tief ein, denn Salz und Freiheit liegen in der Luft.
Usedom ist anders als andere Inseln, weil hier Eleganz und Natur zusammen kommen. Die Kaiserbäder zeigen viel Pracht. Dazwischen liegen kleine Dörfer. Und überall gibt es diese endlosen Strände.
Die Insel auf einen Blick
- Lage: Zweitgrößte deutsche Insel, Ostsee, Mecklenburg-Vorpommern
- Highlights: 42 km feiner Sandstrand, Kaiserbäder (Ahlbeck, Heringsdorf, Bansin), alte Seebrücken
- Beste Reisezeit: Mai bis September für Badeurlaub, ganzjährig für Natur
- Besonderheit: Längste Strand-Promenade Europas (12 km), Grenze nach Polen (Świnoujście)
- Tipp: Usedom-Card für freie Nutzung von Bus und Strandkorb
Wo alte Villen auf Meer treffen
Die Promenade von Heringsdorf gehört zu den schönsten der Ostsee, weil weiße Villen sich aneinander reihen. Türmchen, Balkone, schöne Fassaden. Dazwischen kleine Cafés mit Blick aufs Meer. Ich setze mich auf die Terrasse, während die Sonne scheint. Bestelle einen Sanddornsaft. Der Geschmack ist intensiv herb und fruchtig.
Die Seebrücke von Heringsdorf ist die längste in Deutschland, denn sie ragt 508 Meter ins Meer hinaus. Ich gehe bis zum Ende, obwohl der Wind stark bläst. Unter mir glitzert das Wasser. Fischer werfen ihre Angeln aus, während ein Dampfer vorbei fährt.
Auf Tour durch Usedoms Dörfer
Abseits der Bäder zeigt sich Usedom von seiner echten Seite. In Loddin stehen Boote am Ufer, während der Geruch von Fisch durch die Gassen zieht. Eine kleine Räucherei verkauft Makrelen und Hornhecht. Ich probiere beides, weil ich wissen will, wie es schmeckt. Der Fisch schmeckt nach Meer und Rauch.
Das Schloss Stolpe liegt zwischen Bäumen versteckt, obwohl es aus dem 16. Jahrhundert stammt. Die Anlage dient heute als Kulturort. Im Café gibt es Kuchen aus eigener Hand. Ich wähle den Sanddornkuchen, weil er typisch für die Region ist. Dazu einen starken Kaffee, während ich über den Park schaue.
Natur zwischen Bodden und Wasser
Die Halbinsel Gnitz ist ein Geheimtipp, weil hier wenige Touristen sind. Steile Klippen fallen ins Wasser ab, während dichte Wälder mit Wiesen wechseln. Ich folge dem Wanderweg zum Weißen Berg. Von oben sehe ich über die ganze Landschaft, während Segelboote ihre Bahnen ziehen. In der Ferne grüßt die Insel Rügen.
Der Naturpark schützt seltene Tiere und Pflanzen. Bei einer Vogeltour entdecke ich Seeadler und Kraniche, während die Ranger jeden Winkel der Insel kennen. Sie zeigen mir versteckte Buchten und erzählen von der Geschichte, die wechselvoll war.
Essen mit Blick aufs Meer
Das Restaurant „Seeblick“ in Bansin serviert Küche aus der Region, weil hier frischer Fisch wichtig ist. Ich bestelle Zander aus dem Wasser. Dazu gibt es Kartoffeln und Sauce aus Sanddorn. Der Fisch ist perfekt, während die Sauce fruchtige Säure bringt.
Auf dem Markt in Usedom-Stadt kaufe ich frische Erdbeeren, die gerade geerntet wurden. Die Frau am Stand stammt aus der Gegend, sodass sie mir ein Rezept für Kompott gibt. Die Früchte schmecken nach Sonne und Sommer, weil sie hier gewachsen sind.
Aktiv auf der Sonneninsel
Usedom trägt den Namen „Sonneninsel“ zu Recht, denn über 1900 Sonnenstunden pro Jahr gibt es hier. Ich nutze das Wetter für eine Radtour entlang der Küste, während der Ostsee-Radweg durch kleine Dörfer und Wälder führt. Immer wieder gibt es Wege zum Strand, sodass ich kurze Pausen mache.
Wassersport wird hier groß geschrieben. In Ückeritz miete ich ein Stand-Up-Board, weil das Wasser ruhig und flach ist. Perfekt für Anfänger, obwohl ich schon etwas Übung habe. Vom Board aus sehe ich Schwäne und Reiher am Ufer, während nur das Wasser plätschert.
Geschichte zum Anfassen
Die Phänomenta in Peenemünde ist mehr als ein Museum, weil hier Physik erlebt wird. Über 200 Tests laden zum Mitmachen ein, sodass Lernen Spaß macht. Das Museum nebenan zeigt die Zeit der Raketen, während die Ausstellung ehrlich mit der Geschichte umgeht.
In Koserow steht die älteste Kirche von Usedom. Das Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert thront auf einer Anhöhe, sodass der Blick über die ganze Insel geht. Zwischen Ostsee und Wasser. Ein Ort zum Ruhen, während die Welt still steht.
Ausflüge über die Grenze
Świnoujście liegt nur einen Sprung entfernt, sodass ein Besuch sich lohnt. Die polnische Stadt hat breite Strände und günstige Preise, während die Menschen freundlich sind. Ich gehe über den Marktplatz und probiere Piroggen in einem kleinen Lokal. Die Stimmung ist lebhaft und entspannt, weil hier das Leben pulsiert.
Die Fähre über die Swine ist kostenlos, sodass der Weg nach Polen einfach ist. Sie verbindet beide Teile der Stadt. Vom Wasser aus sehe ich die alten Festungen und den Leuchtturm, während die Möwen kreisen. Ein Ausflug, der zwei Länder an einem Tag vereint.
Wohnen für jeden Geschmack
Von Hotels direkt am Strand bis zu gemütlichen Wohnungen bietet Usedom für jeden das Richtige. Wer es naturnah mag, findet auf einem der vielen Plätze zum Campen sein Glück. Auch mit dem Wohnmobil lässt sich die Insel gut erkunden, weil die Wege kurz sind.
Besonders beliebt sind Zimmer in den Bädern, weil hier alles nah ist. Das Villa Seeschlösschen in Ahlbeck verbindet alten Charme mit neuem Komfort, während die Daydreams Hotels mit Wellness und Blick aufs Meer punkten.
Mein Fazit: Insel der Gegensätze
Usedom vereint Gegensätze auf besondere Weise, weil elegante Bäder auf natürliche Strände treffen. Geschichte begegnet man an jeder Ecke, während die Strände zu den schönsten der deutschen Ostsee gehören. Und die Menschen auf der Insel bewahren ihre Ruhe, obwohl viele Gäste kommen.
Die Insel hat mich mit ihrer Vielfalt überrascht, sodass jeder Tag neue Dinge brachte. Ob Strandgang, Radtour oder Museum – Langeweile kam nie auf, weil es immer etwas zu entdecken gab. Usedom ist ein Ort zum Durchatmen, während man sein eigenes Tempo findet. Ein Urlaub mit Familie ist hier genauso perfekt wie ein kurzer Ausflug zu zweit, weil die Insel für jeden etwas bietet.
Video von Usedom
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