Beste Reisezeit Frankreich hängt von den individuellen Reiseplänen ab. Der Sommer (Juni-August) ist ideal für Strandurlaub an der Côte d’Azur oder Bretagne. Der Herbst (September-November) bietet mildes Wetter und weniger Touristen in Städten wie Paris. Winter (Dezember-Februar) eignet sich für Skiurlaub in den französischen Alpen. Im Frühling (März-Mai) kann man blühende Lavendelfelder in der Provence sehen. Es gibt auch zahlreiche Festivals wie das Cannes Film Festival oder den Karneval in Nizza, die zu verschiedenen Jahreszeiten stattfinden.
Vive la France – es lebe die Vielfalt – Beste Reisezeit Frankreich
Welches andere europäische Land hat derart unterschiedliche Regionen für unvergessliche Ferien zu bieten wie Frankeich? Hier ist einfach alles möglich, von Strandferien am Mittelmeer für Sonnenhungrige über Bildungsrundreisen für Kulturfans bis hin zu Kletter- oder Golfferien für Sportbegeisterte.
In Bezug auf die Anreise gilt das bewährte Motto „Chacun son goût“, jeder nach seinem Geschmack: Mit dem eigenen Auto oder dem Flugzeug, dem Fernbus oder der Bahn, alles ist zu günstigen Konditionen machbar. Auch in Bezug aufs Bezahlen gestaltet sich in unserem Nachbarland, denkbar einfach, ob (Euro-Bargeld), EC- oder Kreditkarte, alles geht.
Die Normandie Urlaub
Der Norden Frankeichs ist im Sommer wesentlich wärmer, als viele denken. Temperaturen über 25 Grad sind durchaus keine Seltenheit, dazu weht immer eine angenehme Brise. Auch die breiten Sandstrände, vor allem in Trouville, Cabourg und Trouville eignen sich prima für einen unbeschwerten Badeurlaub. Das gilt umso mehr, da die breiten Strände längst nicht so übervölkert sind wie in Frankeichs Süden. Das Hinterland mit seinen ursprünglichen Küstenlandschaften lässt sich wunderbar zu Fuß oder mit einem geliehenen Fahrrad erkunden. Wer die Normandie besucht, sollte unbedingt den Mont Saint Michel im Wattenmeer besichtigen.
Selbstverständlich ist auch der geschichtsträchtige Teppich von Bayeux einen Besuch wert. Er stammt aus dem 11. Jahrhundert und zeigt als gestickter Wandschmuck die Eroberung Englands durch die Normannen. Überall, auch in der Normandie kann man essen und trinken wie Gott in Frankreich. Hier lassen sich Touristen gerne gebackenen Camembert mit frischem, knusprigem Baguette oder Muscheln und andere fangfrische Meeresfrüchte servieren – selbstverständlich mit einem Calvados oder Cidre.
Etretat Mormandie.
Das Elsass
Natürlich steht auch das Elsass bei Feinschmeckern mit Vorliebe für Deftiges hoch im Kurs. Hier schmecken Choucroute, ein Gericht mit Sauerkraut und verschiedenen Fleischspezialitäten, ebenso gut wie Flammkuchen oder Baeckeoffen, ein rustikaler Eintopf. Für Wander-und Weinfreunde ist diese französische Region ein echtes Eldorado. Die Weinberge auf sanften Hügel, die kleinen malerischen Ortschaften mit Fachwerkhäuschen und gemütlichen Gastwirtschaften sind einfach bezaubernd. Für Naturliebhaber ist auch der Montagne des Singes in Kintzheim ein tolles Ausflugsziel: Hier leben freche und intelligente Berberaffen frei auf einem großzügigen Gelände. Besucher haben Gelegenheit, hautnahen Kontakt zu ihren tierischen Verwandten aufnehmen und sie bei ihren Alltagsaktivitäten beobachten.
Straßburg, die Stadt im Elsass mit französischem Charme und internationalem Flair, ist eine beliebte Destination für Wochenendtrips. Die romantische Altstadt ist ebenso sehenswert wie das imposante Münster. Das europäische Parlament muss man natürlich auch besichtigen. Wer sich ein wenig ausruhen möchte, hat im super-gepflegten stadtnahen Parc de l’Orangerie dazu Gelegenheit. Die Innenstadt Strassburgs ist nicht allzu groß und flach – mit einem Leihfahrrad erreicht man hier alles auf entspannte und umweltfreundlicheWeise.
Die Côte d’Azur
Eleganter kann man wirklich nicht Urlaub am Mittelmeer machen als in Frankreich. Badeorte wie Cannes, Nizza, St. Moritz oder Antibes genießen Weltruhm für ihre exquisiten Hotels und Restaurants, extrem gepflegten Strände und ihr einzigartiges Ambiente. Es ist aus diesen Gründen wirklich kein Wunder, dass zahlreiche Promis hier ihren Sommerurlaub verbringen.
Doch diese Region kann auch mit beachtlichen Sehenswürdigkeiten aufwarten, wie zum Beispiel das Picasso Museum in Antibes. Hier sind in einer alten Burg nicht nur Werke dieses Jahrhundertkünstlers, sondern auch von seinem Freund Henri Matisse ausgestellt.
Jedes Jahr im späten Winter findet das Zitronenfest in Menton statt. Bei diesem ausgelassenen Volksfest ziehen über und über mit Zitronen geschmückte Wagen durch die Stadt, um von Einheimischen und Touristen bejubelt zu werden.
Die Provence
Im Südosten, an Italien angrenzend liegt diese bekannte Kulturlandschaft, die so viele Künstler, wie zum Beispiel die Maler Cezanne, Chagall und Van Gogh, aber auch Dichter wie Marcel Pagnol oder Francoise Sagan inspiriert hat.
Die liebliche Landschaft mit ihren betörend duftenden Lavendelfeldern lädt zu Spaziergängen und Radtouren ein. Der Parc Naturel National du Verdon ist ein Geheimtipp für alle, die spektakuläre Natur lieben. Hier schlängelt sich der Fluss Verdon durch tief abfallende Schluchten und verwunschene Wälder.
Die Stadt Aix en Provence verkörpert den Esprit dieser Region par excellence und spiegelt mit ihrer römisch-antiken und der mittelalterlichen Altstadt ihre abwechslungsreiche Geschichte wider. Luxuriöse Boutiquen und vornehme Cafés und Restaurant laden auf der Prachtmeile Cours Mirabeau zum Bummeln und Verweilen ein.
Alle, die den Roman oder Film „Das Parfum“ schätzen, sollten unbedingt einen Abstecher nach Grasse machen. In der Hauptstadt des Duftes befindet sich das Musée internationale de la Parfumerie, in dem man sich wunderbar über die zahlreichen Facetten der Parfumeur-Kunst informieren kann.
Paris
Wer einmal in der schicken Hauptstadt Frankreichs war, kommt immer wieder. Hier gibt es unendlich viel zu entdecken – gerade jetzt, da die Seine-Metropole neue Verkehrskonzepte umsetzt und den öffentlichen Raum komplett neu und vor allem wesentlich grüner gestaltet, in Zukunft werden sogar Schafe auf Grünflächen mitten im Zentrum weiden!
Paris
Der Eiffelturm gilt zu Recht als Top-Sehenswürdigkeit: Noch heute fasziniert die Ende des 19. Jahrhundert errichtete, 324 Meter hohe Stahlkonstruktion als Meisterwerk der Ingenieurskunst und bietet von ihrer Aussichtsplattform einen fantastischen Blick über die Stadt.
Auch nach dem verheerenden Brand im Frühling 2019 ist Notre Dame sehenswert. Vom Vorplatz aus können Besucher die mittelalterliche Kathedrale bewundern. Sacré Coeur wurde dagegen nach dem 1. Weltkrieg im historisierenden Stil fertiggestellt, eine Besichtigung des Innenraums lohnt sich, vor allem wegen der riesigen Mosaiken. Die Kirche liegt im quicklebendigen Viertel Montmartre, in dem sich Einheimische sowie Touristen und Künstler aus aller Welt tummeln.
Der Louvre gehört zu den beliebtesten Zielen von Städtereisen in Paris. Das drittgrößte Museum der Welt befindet sich in der ehemaligen Stadtresidenz der französischen Könige. Neben der umfangreichen Antikensammlung sind hier Gemälde aus vielen kunsthistorischen Epochen ausgestellt. Unumstrittener Publikumsliebling ist natürlich die Mona Lisa.
Paris Besucher, die historisch interessiert sind und sich gerne gruseln, steigen in die Unterwelt hinab: Führungen durch diese riesige Begräbnisstätte geben spannende Einblicke in die Pariser Lebensverhältnisse vergangener Epochen. Ein Ausflug in die Katakomben stellt darüber hinaus eine Wohltat an heißen Sommertagen dar, denn hier herrschen ganzjährig erfrischende Temperaturen um 14 Grad.
Auch die Pariser Oper sollte man sich nicht entgehen lassen. Das Palais Garnier wurde im Jahre 1875 fertiggestellt und bildet mit seinem opulenten, neobarocken Baustil ein gutes Beispiel für den Architekturgeschmack der damaligen Zeit. Bei einer Führung kann man sich ausführlich über die Geschichte des Hauses, die aufwendige Bühnentechnik und die Schauplätze des Romans „Phantom der Oper“ informieren.