Beste Reisezeit Italien

Beste Reisezeit Italien
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Beste Reisezeit Italien hängt von Ihren Präferenzen und Reisezielen ab. Die Hochsaison für Italien ist im Sommer, was bedeutet, dass die meisten Touristen zu dieser Zeit an den Stränden und in den Städten zu finden sind. Wenn Sie jedoch eine angenehmere Reisezeit bevorzugen, können Sie auch in der Nebensaison reisen, in der Regel im Frühjahr und Herbst, wenn die Temperaturen milder sind und die Menschenmassen geringer sind. Für Skifahrer und Wintersportbegeisterte ist die beste Reisezeit in den italienischen Alpen im Winter. Planen Sie Ihre Reisezeit sorgfältig, um das Beste aus Ihrem Italien-Urlaub herauszuholen und Ihre bevorzugten Aktivitäten zu genießen.

Beste Reisezeit Italien – Bella Italia Urlaub

Schon seit Goethes und Eichendorffs Zeiten gilt „das Land, in dem die Zitronen wachsen“ als absoluter Sehnsuchtsort der Deutschen oder Nordeuropäer. Hier finden Touristen auch heute alles, was zu einem perfekten Urlaub gehört: Traumhaft schöne Landschaften und Strände, attraktive Städte mit jeder Menge Sehenswürdigkeiten, freundliche Einheimische und kulinarische Genüsse in einzigartiger Vielfalt.

Italien Rundreisen zum Kennen und Lieben lernen

Wer in Italien mehr sucht als Dolce Vita und sich auf eine Reise begibt, wird reich belohnt – wahrscheinlich mit einer lebenslangen Liebe für dieses wunderbare Land. Natürlich kann man eine klassische Bildungsrundreise mit Gleichgesinnten buchen. Doch viel individueller und interessanter gestalten sich Reisen auf eigene Faust. Idealerweise plant man dafür zwei bis vier Wochen ein und bucht, zumindest in der Hochsaison von Mai bis September, die Hotels im Vorhinein. Die Anreise kann aus Süddeutschland ohne Weiteres mit dem eigenen Auto erfolgen, ansonsten mit dem Flieger oder – ganz umweltfreundlich – mit dem Zug. Mietwagen gibt es zu günstigen Konditionen in jeder größeren Stadt.

Die folgenden Highlights kommen als Ziele einer derartigen Tour ebenso infrage, wie für einen längeren Aufenthalt.

Toskana und Florenz, die Wiege der Renaissance           

Diese Kulturlandschaft in der westlichen Mitte Italiens wird Jahr für Jahr von Millionen geschichts- und kunstbegeisterte Touristen aus der ganzen Welt besucht: Neben Pisa mit dem berühmten schiefen Turm und Siena steht natürlich Florenz im Mittelpunkt des Interesses.

Die Brücke Ponte Vecchio über den Arno ist aus zahlreichen Filmen bekannt. Bei Sonnenuntergang über diese Brücke  aus dem 14. Jahrhundert zu flanieren, gehört zu den romantischsten Italienerlebnissen. Hier kann man übrigens auch zahlreiche exquisite Juweliere und Antiquitäten-Läden finden. Die Galerie Degli Uffizi beherbergt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. In den Uffizien lassen sich zahlreiche bekannte Werke der Renaissance-Meister Raffael, Michelangelo oder Leonardo de Vinci bewundern. Auch der Palazzo Pitti mit dem bezaubernden Boboli Garten, den der mächtige Renaissance-Fürst Cosimo I de´Medici errichten ließ, gehört zu den sehenswerten Highlights der Stadt. Wer eine kleine, entspannende Auszeit von all diesen Besichtigungen braucht, kann einen herrlichen Strandtag in der Region Maremma oder an der etruskischen Riviera verbringen. Auch Wanderungen durch die liebliche toskanische Hügellandschaft stellen eine tolle Abwechslung dar.

Mailand – elegant, nobel und Wirtschaftsstark

Milano ist mit 1,3 Millionen Einwohner die zweitgrößte Stadt Italiens und gleichzeitig das Finanz- und Modezentrum des Landes. Die Hauptstadt der Lombardei gilt außerdem als die Shoppingmetropole in Italien, hier unterhalten alle wichtigen Luxus- und Modelabel von Fendi über Gucci bis hin zu Benetton große Geschäfte. Doch auch ein Besuch im UNESCO-Weltkulturerbe Santa Maria delle Grazie, einer Dominikanerkirche, ist Pflicht, denn hier hängt das Ende des 15. Jahrhundert von Michelangelo geschaffene, weltbekannte Gemälde das Abendmahl. Wer mehr von diesem Künstler sehen möchte, findet kunstvolle Zeichnungen in der Bramante Sakristei sowie in der Pinacoteca Ambrosiana. Der majestätische Mailänder Dom strahlt in weißem Marmor und ist auch von innen sehenswert. Opernfans bemühen sich schon viele Wochen vor dem geplanten Mailandbesuch um eine Karte für eine Aufführung in der Scala.

Venedig – geheimnisvoll und spannend

Die Lagunenstadt ist der Klassiker jeder Italien Rundreise. Der Markusplatz bildet dabei den wichtigsten Touristenmagneten. Man sollte es sich nicht entgehen lassen, in einem der zahlreichen Cafés dort einen Espresso oder einen Latte Macchiato zu trinken, um die zauberhafte Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Am Markusplatz liegen viele weitere Sehenswürdigkeiten Venedigs: Markusdom und Markusturm sowie der Dogenpalast sollten unbedingt besucht werden. Achtung beim Markusdom: Sein beinahe unglaublicher Prunk und Protz erschlägt einen beim ersten Betrachten beinahe. Aber näheres Hingucken lohnt sich, dann entdeckt man faszinierende Details, wie die sehr kleinteiligen Wandmosaike.

Auch der Dogenpalast beeindruckt mit seiner opulenten Gestaltung. Außerdem kann man das zum Palast gehörende Gefängnis besichtigen und sich ein wenig gruseln. Eine Fahrt in einer Gondel auf dem Canal Grande ist beeindruckend und macht nicht nur verliebten viel Spaß. Dabei passieren die Fahrgäste mit Sicherheit auch die Rialtobrücke. Venedig hat auch unbeschwertes Strandleben zu bieten – und zwar auf der kleinen, schmalen Insel Lido di Venezia. In diesem Seebad kann man  in luxuriösen Restaurants essen oder ein Fahrrad ausleihen. Residence I Mirti Bianchi

Rom – die Ewige Stadt

Die Hauptstadt Italiens und der Christenheit hat knapp drei Millionen Einwohner und gilt als eine der schönsten Metropolen der Welt. Nirgendwo sonst lassen sich Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen der Zivilisation, vom Altertum bis in die Gegenwart, in einer solchen Fülle entdecken. Aus diesem Grund planen Besucher von Rom am besten vier Tage oder gleich eine ganze Woche für ihren Aufenthalt ein. Das Kolosseum ist ein antikes Amphitheater mit gigantischen Ausmaßen, das sich in einem erstaunlich guten Erhaltungszustand befindet.

Bei einem Besuch kann man die Tribünen für riesige Menschenmassen und die Kampfarena sehen, in der sich Gladiatoren früher blutige Kämpfe lieferten. Auch das Pantheon, das heute als Kirche verwendet wird, gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms. Insbesondere die große Kuppel ist einen Besuch wert. Das Gleiche trifft auf das Forum Romanum zu, der Mittelpunkt des historischen Roms. Hier kann man an vielen antiken Tempeln, Markthallen, Triumphbögen, Bädern und anderen Gebäuden vorbeischlendern.

Der Petersdom

Natürlich sollten Touristen auch dem Vatikan einen Besuch abzustatten. Der Petersdom ist die Residenz des Papstes. Vielleicht haben Besucher das Glück, den Papst auf dem Balkon zu sehen, wie er zu den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen spricht. Die vatikanischen Museen und die sixtinische Kapelle enthalten die unschätzbar wertvolle Kunstsammlung des Vatikans, wie zum Beispiel die Deckenmalereien von Michelangelo.

Apropos Papst, auch das Castel Sant Angelo oder auf Deutsch die Engelsburg ist super interessant. Dieses Gebäude wurde ursprünglich als Mausoleum für Kaiser Hadrian errichtet und später als Fluchtburg für verfolgte Päpste zweckentfremdet. Sie erreichten die Engelsburg über einen geheimen Verbindungstunnel mit dem Vatikan. Wer das quirlige Leben in Rom kennenlernen möchte, hat dazu im Viertel Travestere Gelegenheit. Hier kann man durch verwinkelte Gässchen vorbei an hübschen mittelalterlichen Gebäuden spazieren und abends in traditionellen Bars am Nachtleben Roms teilnehmen. Selbstverständlich gehört auch ein Abstecher zur legendären Spanischen Treppe zu jedem Rom-Besuchsprogramm. Die Treppe mit ihren 135 Stufen ist zu jeder Tages- und Nachtzeit belagert von vor allem jungen Touristen, Straßenmusikern und fliegenden Händlern. Entspannung vom städtischen Trubel findet man im Park um die Villa Borghese. Palmen, blühende Oleander und viele andere mediterrane Pflanzen gedeihen hier prima. Das könnte Sie auch interessieren: ein Urlaub auf Sizilien oder der Insel Pantelleria

Bild von DEZALB auf Pixabay

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